Krankenpflegevereine sind enorm hilfreich für die Pflege in den eigenen vier Wänden.

Bildstein. Der Krankenpflegeverein Maria-Bildstein, der 1988 federführend von Alt-Pfarrer August Hinteregger ins Leben gerufen wurde, ist sehr rührig. Zahlreiche Aktivitäten wie die Blutspende- und Typisierungsaktion im letzten Jahr oder Kuchenverkäufe zugunsten der Vereinskassa, eine beispielgebende Vernetzung mit den umliegenden Vereinen und dem Hofsteig-Pool (Schwarzach, Kennelbach, Bildstein, Buch) sowie die gut funktionierende Zusammenarbeit mit dem Mobilen Hilfsdienst und dem diplomierten Pflegepersonal belegen dies eindrücklich.

UMGANG MIT MEDIKAMENTEN

Es sucht sich niemand aus, pflegebedürftig zu werden. Der Eintritt von Pflegebedürftigkeit ist ein kritisches, belastendes Lebensereignis, das nicht nur den Pflegebedürftigen selbst, sondern auch dessen soziales Umfeld, insbesondere die hauptsächlich mit der Pflege betraute Person, vor große Herausforderungen stellt. Umso wichtiger ist ein funktionierendes „Netz“, das die Betroffenen in dieser Zeit auffängt und beratend zur Seite steht. Die Krankenpflegevereine in den Gemeinden sind ob der demografischen Entwicklung wichtiger denn je. Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung gab Claudia Gunz, die Obfrau des Bildsteiner Krankenpflegevereines, Einblicke in die Tätigkeiten des Vereins und des diplomierten Pflegepersonals, das aktuell ein Dutzend Personen in der kleinen Hofsteiggemeinde betreut. Im Anschluss daran erklärte Mag. Susanne Schützinger-Österle in einem anregenden Impulsvortrag die richtige Einnahme von Medikamenten. „Falsch kombiniert oder zusammen mit bestimmten Lebensmitteln verlieren wichtige Medikamente mitunter ihre Wirkung“, so die erfahrene Apothekerin. „Auch gefährliche Nebenwirkungen sind möglich.“ Unter den Gästen waren neben Bgm. Judith Schilling-Grabher, LandesobmannHerbert Schwendinger und Mohi-Leiterin Erna Troy auch Hofsteig-Pool-Obmann Helmut Leite und Vertreter benachbarter Krankenpflegevereine.